Hier sind einige Eindrücke von Marizion zu finden:
Ein echter Geheimtipp zum Essen ist das kleine Delicous auf der Hauptstraße - "Hauptstraße" ist vielleicht ein wenig übertrieben, da gerade mit Müh und Not zwei Autos nebeneinander passen. Auf jeden Fall gibt es hier eine menge selbst hergestellter Produkte (siehe Fotos) und der Rest stammt von Bauern aus der Nähe. Was mir besonders gefallen hatte, war die Freundlichkeit und Offenheit der hier arbeitenden Mädls. Wir haben uns zum ersten Mal in Cornwall ein herzhaftes Cornish Breakfast (Spiegeleier, Pilze, Sausages, Bohnen und Speck) gegönnt. Im Laden ist es auch möglich sich einen fertigen Picknickkorb für den Besuch auf Mount St. Michaels vorbereiten zu lassen.
Frisch gestärkt ging es anschließend weiter in Richtung südlichster Punkt von England - "The Lizard". Wir entschieden uns den Nachmittag auf dem herrlichen Sandstrand zu genießen und mal richtig die in England so seltene Sonne zu genießen. Laut Linda und Alan haben wir aber extremes Glück und es war schon extrem lange nicht mehr so viele Tage hintereinander so sonnig und heiß :)
Zum Strand von Lizard kommt man über einen 10 minütigen Fußmarsch, wobei man aber dann durch die Aussicht auf den Atlantik mehr als belohnt wird:
Am Rückweg von The Lizard mussten wir nochmal einen Abstecher nach Marizion unternehmen, da Dani am Vormittag einen Ring beim Hände waschen im Community Center vergessen hatte. Doch auch hier sind die Engländer positiv aufgefallen. Der Ring wurde von irgendjemand auf einen gut sichtbaren Platz gelegt, damit wir ihn leichter finden konnten.
Abends waren wir wiedermal bei Linda zum Essen eingeladen. Diesmal gab es eine typische Cornische Speise - Cornish Pasty (echt lecker). So wie immer waren wir über die Gastfreundschaft überrascht. Beispielsweise sprang Linda auf und um für uns in den Supermarkt zu fahren, weil ein Getränk ausgegangen ist. Auf jeden Fall war es wieder extrem nett mit interessanten Gesprächen - nun wissen wir auch über den Unterschied zwischen Marines und der Army Bescheid. Alan ist wie die meisten Engländer ein absoluter Patriot :)
Rezept für Cornish Pasty (chefkoch.de):
Zutaten
450 g | Steak(s) vom Rind |
250 g | Kartoffel(n), dünn geschnitten |
50 g | Rübe(n), fein geschnitten |
1 große | Zwiebel(n) |
3 EL | Wasser, kalt |
Salz und Pfeffer | |
evtl. | Petersilie |
450 g | Mehl |
1/4 TL | Salz |
230 g | Margarine oder Butter |
6 EL | Wasser |
etwas | Milch und Ei |
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 40 Min. / Schwierigkeitsgrad: normal / Kalorien p. P.: keine Angabe
Mehl und Salz sieben. Das Fett einarbeiten, bis das Ergebnis aussieht, wie grobe Brotkrümel. Das Wasser langsam zugeben, bis ein steifer Teig entsteht. Mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. In Kunststofffolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Als Alternative eignet sich Blätterteig.
Das Fleisch in kleine Stückchen schneiden. Das geschälte Gemüse würfeln und zusammen mit dem Fleisch und Wasser mischen. Gut würzen und etwas pfeffern.
Teig jetzt rollen, bis er ca. 0,5 cm-dick ist und in vier Kreise von ca. 20 cm Durchmesser schneiden. Die Füllungsmischung wird auf die vier Kreise verteilt und zwar immer nur auf die Hälfte des Kreises. Den äußeren Rand der Kreise mit kaltem Wasser bestreichen und dann die beiden Hälften zusammenfalten und an den Rändern entlang durch leichtes Rollen mit den Fingern fest zusammendrücken, damit kein Saft entweichen kann. Mit Milch oder geschlagenem Ei bepinseln und oben mit einem spitzen Messerchen einen ca. 1 cm-kleinen Schlitz einschneiden, damit der Dampf entweichen kann.
Im auf 220°C vorgeheizten Ofen auf Backpapier für 15 Minuten und danach bei 180°C für 35 bis 40 Minuten backen.
Das Cornish Pasty ist ein uraltes Pasteten-Gericht, bevorzugt von den cornischen Zinn/Kupfer Bergleuten. Die Rüben dienen als Wasserspender, und so verhindert die schnelle Austrocknung der guten Pastete.
Das Fleisch in kleine Stückchen schneiden. Das geschälte Gemüse würfeln und zusammen mit dem Fleisch und Wasser mischen. Gut würzen und etwas pfeffern.
Teig jetzt rollen, bis er ca. 0,5 cm-dick ist und in vier Kreise von ca. 20 cm Durchmesser schneiden. Die Füllungsmischung wird auf die vier Kreise verteilt und zwar immer nur auf die Hälfte des Kreises. Den äußeren Rand der Kreise mit kaltem Wasser bestreichen und dann die beiden Hälften zusammenfalten und an den Rändern entlang durch leichtes Rollen mit den Fingern fest zusammendrücken, damit kein Saft entweichen kann. Mit Milch oder geschlagenem Ei bepinseln und oben mit einem spitzen Messerchen einen ca. 1 cm-kleinen Schlitz einschneiden, damit der Dampf entweichen kann.
Im auf 220°C vorgeheizten Ofen auf Backpapier für 15 Minuten und danach bei 180°C für 35 bis 40 Minuten backen.
Das Cornish Pasty ist ein uraltes Pasteten-Gericht, bevorzugt von den cornischen Zinn/Kupfer Bergleuten. Die Rüben dienen als Wasserspender, und so verhindert die schnelle Austrocknung der guten Pastete.
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